Wenn das Leben zu viel wird – besonders für feinfühlige Mütter
Jahrzehntelang übersehen – jetzt endlich verstanden.
Viele Formen von körperlichem oder seelischem Leiden haben Namen, Diagnosen oder klare Definitionen bekommen. Doch Hochsensibilität? Sie blieb lange unbenannt, wurde häufig belächelt oder als „übertrieben empfindlich“ abgetan.
Dabei ist sie nichts Pathologisches. Sie ist Ausdruck eines Nervensystems, das anders funktioniert – feiner, schneller, tiefer.
Ein System, das mehr Reize aufnimmt, stärker mitschwingt und intensiver reagiert. Ein Körper, der feinste Signale spürt. Ein Herz, das tiefer fühlt.
Hochsensibilität ist kein Defizit. Sie ist eine Fähigkeit. Doch sie braucht Verständnis, Raum und einen guten Umgang. Wenn du erschöpft bist, dich nach Ruhe sehnst oder dich oft „zu viel“ fühlst, ist das kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Signal deiner Tiefe. Und genau diese Tiefe darf gesehen, geschützt und gestärkt werden. Dein Heißhunger, deine Müdigkeit, deine Sehnsucht nach Ruhe – sie sind Zeichen deiner Tiefe. Und sie zeigen dir: Du darfst deinen Weg sanft und echt gehen.
Warum Hochsensibilität keine Schwäche ist
Viele Frauen tragen eine besondere Feinfühligkeit in sich. Eine tiefe Wahrnehmung für Stimmungen, Spannungen und unausgesprochene Bedürfnisse anderer. Sie spüren, wenn etwas in der Luft liegt, merken kleinste Veränderungen in der Umgebung und reagieren intensiv auf Reize, Geräusche oder Emotionen. Das ist keine Schwäche – sondern eine Form von Hochsensibilität. Doch genau diese Gabe wird zur Belastung, wenn zu wenig Raum für eigene Bedürfnisse bleibt – etwa im Alltag mit Kindern. Eine oder mehrere Stimmen rufen gleichzeitig, das Telefon klingelt, das Baby weint – innerlich ist längst alles zu viel. Der Kopf weiß: „Ich sollte ruhig bleiben.“ Doch das Nervensystem schreit: „Ich kann nicht mehr!“
Das feinfühlige Nervensystem – ein Geschenk mit Schattenseiten
Hochsensible Menschen nehmen Reize intensiver und ungefilterter wahr. Das Nervensystem reagiert schneller, tiefer – und braucht mehr Zeit zur Regeneration. Wenn kaum Pausen entstehen, gerät der Körper in einen dauerhaften Alarmzustand.
Typische Folgen:
- Erschöpfung, Reizbarkeit, Schlafprobleme
- Schuldgefühle („Ich müsste das doch schaffen“)
- Rückzug oder emotionale Überforderung
- Körperliche Symptome wie Kopfdruck, Enge, Verdauungsbeschwerden
- Das Gefühl, „nicht mehr man selbst“ zu sein
Viele Frauen glauben, mit ihnen stimme etwas nicht. In Wahrheit ist ihr System einfach zu viel auf Empfang.
Die unterschätzte Wahrheit über Hochsensibilität
Der erste Schritt ist: Verstehen statt Verurteilen. Hochsensibilität bedeutet nicht Schwäche, sondern eine andere Art der Reizverarbeitung.
Das Nervensystem braucht regelmäßige Entlastung – sonst brennt es aus.
Hilfreich sind dabei:
- Tägliche Mikro-Pausen – auch 5 Minuten helfen
- Bewusste Erdung: barfuß gehen, Atmung spüren, sich im Körper verankern
- Nein sagen – ohne Schuld
- Bewegung oder Neurogenes Zittern zur Entladung
- Selbstberuhigung durch PEP®, Mini-Trancen, Atemarbeit
Coaching kann dich darin unterstützen, deine Feinfühligkeit nicht länger als Last zu empfinden – sondern als Weg zu innerer Stärke.
Ein neuer Blick auf dich
Wenn Hochsensibilität verstanden und integriert wird, wird sie zur Kraft.
Feinfühlige Mütter spüren intuitiv, was ihre Kinder brauchen – und auch, wann sie selbst eine Pause brauchen.
Der Schlüssel ist nicht, diese Sensibilität loszuwerden – sondern sie zu führen, statt sich von ihr führen zu lassen.
Hochsensibilität ist kein Makel. Sie ist ein feines Instrument – das Pflege und Stimmung braucht, um zu klingen.
Individuelles Coaching für hochsensible Menschen
Aus meiner eigenen Erfahrung und aus der langjährigen Arbeit mit hochsensiblen Klientinnen habe ich ein spezielles Coaching für Hochsensible entwickelt.
Hier geht es nicht um Kontrolle, sondern um Klarheit. Nicht um Anpassung, sondern um Selbstführung. Nicht um „wegmachen“, sondern um verstehen.
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